1980
Die Physiotherapeutinnen Iris von der Lippe und Bettina Menzen entwickeln die Idee, ein sozialpädiatrisches Kinderzentrum nach Münchner Vorbild in Bochum aufzubauen. Ausschlaggebend war der intensive Kontakt zum „Vater“ der Sozialpädiatrie, Professor Dr. Theodor Hellbrügge, und dem Kinderzentrum München.
1992
Dr. Jörg Hohendahl, Kinderarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef-Hospital, wird neuer Mitstreiter für die Idee eines Kinderzentrums im Ruhrgebiet.
1994
Iris von der Lippe, Bettina Menzen und Dr. Jörg Hohendahl gründen den Verein „Sozialpädiatrisches Zentrum Bochum“, der …
1998
… in „Kinderzentrum Bochum e.V.“ umbenannt wird. Auch der damalige Leiter der Universitätskinderklinik, Professor Dr. Christian Rieger, schließt sich dem neuen Vereinsvorstand an.
1999
Die Mitglieder des Vereins „Kinderzentrum Bochum e.V.“ entzünden Wunderkerzen auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt und eröffneten so die Öffentlichkeitsarbeit und Spendensammlung.
6/2001
Um das Vorhaben – die Gründung eines Kinderzentrums im Ruhrgebiet – nachhaltig abzusichern, überarbeitet der Verein seine Projektstruktur und gründet die gemeinnützige Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet. Der Vorstand besteht aus Prof. Dr. Christian Rieger, Dr. Jörg Hohendahl, Bettina Menzen und Iris von der Lippe.
9/2002
Die St. Elisabeth-Stiftung als Trägerin des St. Josef-Hospitals und die Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet unterzeichnen einen Pachtvertrag über das Gelände des zukünftigen Kinderzentrums in direkter Anbindung zur Universitätskinderklinik. Gleichzeitig gründet sich die gemeinnützige GmbH Kinderzentrum Ruhrgebiet mit den Geschäftsführern Bettina Menzen und Dr. Jörg Hohendahl.
11/2002
Der Abriss eines ehemaligen, achtgeschossigen Schwesternheimes auf dem Pachtgelände beginnt.
12/2002
Durch unzählige Spenden, Veranstaltungen und Benefiz-Aktionen werden mehr als drei Millionen Euro für den Aufbau eines regional wirksamen Kinderzentrums in Bochum eingeworben.
3/2004
Grundsteinlegung für das neue Gebäude.
5/2005
Feierliche Einweihung des neuen Gebäudes der Stiftung mit Festakt, großem Benefizkonzert, Gottesdienst und Tag der Offenen Tür.
8/2009
Gründung des Stiftungs-Kuratoriums mit den Mitgliedern JochenGrothkop (1. Vorsitzender), Dietmar Spohn (2. Vorsitzender), MatthiasGlotz, Christina Philipps und Iris Adamsen.
1/2010
Die Stiftung ermöglicht das Projekt „Sozialpädagogisches Beratungsangebot für chronisch kranke Kinder mit Migrationshintergrund“, das Betroffene und ihre Familien unterstützt. An Diabetes mellitus 1 erkranken vermehrt Kinder und Jugendliche – und mehr als die Hälfte dieser Patienten haben einen Migrationshintergrund.
4/2010
Die Kinderklinik schafft für 70.000 Euro ein neues Ultraschallgerät der Premiumklasse an. Es liefert exzellente Bilder und wird als schonende, kindgerechte und diagnostisch sichere Alternative zu mit Strahlenbelastungen verbundenen Röntgenuntersuchungen eingesetzt. Die Stiftung ermöglicht den Kauf mit einem Zuschuss von 17.500 Euro.