10 Jahre Familienforum

Stolz auf das Erreichte –tatkräftig oder entschlossen die Zukunft angehen

 

Team und Wegbegleiter feierten gemeinsam „Zehn Jahre Familienforum –  FBS“

 

Bochum, im November 2014. Die Geburtstagsparty stieg am Donnerstagabend (13.11.), und alle waren gekommen: Bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen der Familienbildungsstätte (FBS) Familienforum kamen die Initiatoren, Wegbegleiter, Unterstützer, Freunde und Gestalter im „Henrichs“, der Gastronomie im Industriemuseum Henrichshütte, zu einem geselligen Abend zusammen.

 

Mit Pfefferpotthast aus der Terrine samt Krustenbrot, Sauergemüse und Rote-Beete-Salat hatte das einladende Familienforum für eine solide westfälische Basis gesorgt. Und bevor der gesellige Abschnitt des Abends mit vielen interessanten Gesprächen im Gästekreis begann, strapazierte der unterhaltsame Auftritt des Essener Improvisations-Theaters „Wortkomplott“ die Lachmuskeln. Zuvor hatte Dr. Cordula Koerner-Rettberg in einer kurzen Präsentation an die vergangenen zehn Jahre, die Schritte des Aufbaus und an die Menschen erinnert, die das Familienforum zu dem machten, was es heute ist. Viele von ihnen, wie Sylvia Meier, die erste Leiterin, und Marcus Sommerey, ihr Nachfolger, waren anwesend; mit einem Blumenstrauß als Dankeschön wurde Diana Stricker geehrt. Sie begleitet das Familienforum von Beginn an und ist unter anderem als Ansprechpartnerin für Handicap-Kurse eine unverzichtbare Unterstützerin.

 

Begonnen hatte der Abend mit der Begrüßung durch Angela Siebold, der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet. Auch Prof. Dr. Thomas Lücke, Direktor der Universitätskinderklinik Bochum, ließ es sich nicht nehmen, einige Dankesworte zu sprechen. Dann übernahm Christiane Ebbert, die Leiterin des Familienforums (FBS) das Wort. Sie dankte den drei Kooperationspartnern (Universitäts-Kinderklinik Bochum, Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet und der Elterninitiative Menschen(s)kinder e.V.), die den Aufbau der Elternschule Familienforum erst ermöglichten. Sie dankte auch ihren Vorgängern im Amt und den Menschen, die das Familienforum mitformten, und stellte kurz ihr Team vor.

 

Christiane Ebbert nannte die Ziele, die gemeinsam mit den Kooperationspartnern erreicht wurden oder tatkräftig verfolgt werden. Ein Highlight in der Geschichte des Familienforums ist sicherlich, dass es seit 2012 die fünfte vom Landesjugendamt Münster anerkannte Familienbildungsstätte in Bochum ist. Jährlich werden mehr als 150 verschiedene Kurse, Schulungen, Seminare und Einzelveranstaltungen angeboten und pro Jahr rund 4.500 Teilnehmer gezählt.

 

Die Leiterin des Familienforums berichtete von der gegenwärtig laufenden und aufwändigen Einführung einer hochmodernen Kursverwaltungssoftware – ein Indiz für die voranschreitende Professionalisierung des Familienforums. Diese ist auch im Kontext eines weiteren Ziels zu sehen: Denn es wird angestrebt, die finanzielle Förderung nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes NRW zu erreichen, die ab 2017 möglich sein wird. Das setzt nicht nur strenge formale Anforderungen voraus, sondern auch, dass 2.800 Unterrichtsstunden à 45 Minuten jährlich für Eltern und andere Multiplikatoren umgesetzt und durchschnittlich 10 Teilnehmer mit einem Alter über 16 Jahren pro Veranstaltung gezählt werden. „Daneben“, so Christiane Ebbert, „sind den Kooperationspartnern die Kursangebote speziell für Kinder sehr wichtig und bleiben natürlich auch weiterhin bestehen, denn um deren Gesundheit geht es uns allen.“

 

All dies werde getan, so die Leiterin der Familienbildungsstätte, damit das vielfältige Kurs- und Veranstaltungsangebot rund um das Thema Kindergesundheit, Krankheitsvermeidung und Leben mit einer Krankheit oder Behinderung weiter wachsen könne und die Finanzierung auch für die Zukunft gesichert sei.

 

Am Ende ihre Vortrags nannte Christiane Ebbert ein zentrales aktuelles Thema des Familienforums: „Die Stärkung unseres wichtigsten Alleinstellungsmerkmals: Einzig in der Region kann das Familienforum als Familienbildungsstätte gebündelte kindgerechte medizinisch-therapeutische Expertise vor Ort und ein professionelles Netzwerk anbieten. Dies wäre ohne Sie hier nicht möglich – und deshalb wollen wir jetzt mit Ihnen feiern.“

Dieser Aufforderung kamen die Gäste anschließend gern und ausgiebig nach.

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